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Brandschutz

Die Modellfeuerwehr Floriansberg (MFW) muss allen Anforderungen einer modernen Großstadt gerecht werden. Das bedeutet, dass der Schutz von Menschen, Tieren und Sachwerten vor allen Sparzwängen Vorrang hat, was sich sowohl in der personellen wie technischen Ausstattung widerspiegelt.
Deshalb hatte sich die Branddirektion Floriansberg (BDF) auch entschlossen, das herkömmliche Organisationsprinzip deutscher Großstadtfeuerwehren, d.h. auf das Stadtgebiet verteilte Feuerwachen, die im Regelfall mit einem Löschzug besetzt sind, mit dem aus anderen europäischen und vor allem amerikanischen Ländern bekannten Rendezvoussystem zu verbinden.
Das bedeutete konkret, dass der Grundschutz in Floriansberg durch die in zehn Feuer- und Rettungswachen stationierten Löschzüge gewährleistet wurde. Diese Einheiten habtten eine personelle und technische Ausstattung, die sie auch größeren Schadensereignissen gewachsen sein ließ.
Im Einzelnen gehörten zu jedem LZ entweder zwei HLF oder ein VLF und ein HLF, eine DLK 23/12, ein RTW und ein ELW 1. Die Mannschaftsstärke betrug drei Staffeln und ein Führungstrupp, d.h. je eine Staffel besetzte die Löschfahrzeuge, die dritte Staffel verteilte sich auf die DLK und den RTW. Der Führungstrupp (Zugführer + Melder) besetzte den ELW1. Damit kamen im Alarmfall in der Regel 20 FM zum Einsatz. Dieses Konzept war an das System der Löschbereitschaften der Wiener Berufsfeuerwehr angelehnt.
Daneben wurden aber an verschiedenen Außenstellen, die einzelnen Feuerwachen zugeordnet waren, kleinere, schlagkräftige Einheiten vorgehalten, die an besonderen Gefahrenschwerpunkten sehr schnell zum Einsatz kommen konnten, um die gesetzlich geforderten Hilfsfristen auch unter den Bedingungen des Großstadtverkehrs mit all seinen Behinderungen einhalten zu können.
In diesen Außenstellen war in der Regel ein HLF 2000 stationiert, das von einem LRF ergänzt wurde. An einer Außenstelle (4/1) war ein von der Firma Metz auf Mercedes Actros aufgebautes HubLF stationiert, das neben einer feuerwehrtechnischen Beladung, die einem LF 10/6 entspricht, über eine 22m-Leiter verfügte. Damit soltel in einem Langzeitversuch getestet werden, ob solche Kombinationsfahrzeuge in Außenbezirken einen besseren Feuerschutz sichern können als herkömmliche Löschfahrzeuge.
Ein weiterer Sonderfall war die Außenstelle 1/2, die sog. „Autobahnwache“. Sie liegt in unmittelbarer Nähe des AB-Dreiecks Floriansberg-Ost, einem sehr unfallträchtigen Abschnitt, an dem es immer wieder zu größeren Unfällen kommt. Hier waren bisher neben einem VRW auf Range Rover und einem VLF auf Dodge Cheetah auch ein LRW nach dem Vorbild der BF Essen und ein GW-Verkehr stationiert. Dieser dient vor allem der rückwärtigen Absicherung der Einsatzkräfte, führt aber auch einen Rettungssatz und Löschgerät mit. Inzwischen war hier auch das neue Janus-Löschfahrzeug für den Einsatz im Floriansberger Tunnel stationiert. Deshalb sind der VRW und das VLF ausgemustert worden, das LRF und der GW-Verkehr rücken mit dem Janus gemeinsam aus.
Die Mannschaftsstärke in den Außenstellen umfasste eine Gruppe, somit konnte zumindest ein Erstangriff eingeleitet werden, bis der zuständige LZ nachrückte.
Um vor allem auf der Autobahn und im Industriegebiet den nötigen Löschmittelvorrat zu gewährleisten, war ebenfalls in jedem Direktionsbezirk ein TLF 24/50 stationiert. Dazu kamen noch drei SLF sowie ein WA-CO2, um auch seltenere Brandrisiken bekämpfen zu können.
Diese Organisationsstruktur galt bis zum 31.12.2007.
Seit dem 1.1.2008 hat sich die Organisation des Feuerwehr Floriansberg grundlegend geändert, wie auf den folgenden Seiten dargestellt wird.


 

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