Feuerwache 1

Die FRW 1 wurde im Jahr 1907 gebaut und liegt am Rand des historischen Stadtzentrums. Trotz einiger Kriegsschäden konnte sie wiederhergestellt werden und steht heute unter Denkmalsschutz. Deshalb ist hier nur ein erweiterter LZ stationiert und der B-Dienst Süd, denn sie fungiert wegen ihrer zentralen Lage auch noch als Direktionswache Süd.
Besonders beachtenswert ist hier die DLK auf einem zweiachsigen Econic-Fahrgestell, eine Sonderanfertigung von Mercedes, um die Wendigkeit in den engen Altstadtgassen zu erhöhen.

Der Löschzug 1 besteht aus

ELW 1 auf Mercedes G,

VLF 10/6 auf MAN,

DLK 23/12 auf einem zweiachsigen Econic-Fahrgestell,

einem HLF 20/20 auf Mercedes SK nach Stuttgarter Vorbild

und dem Zug-RTW auf Mercedes Vario.

Der B-Dienst Süd verfügt über einen KdoW und einen ELW 1,5 (größer als ELW 1, aber kleiner als ELW 2 nach Norm).

Um 1960 präsentierte sich die Hauptwache noch so.

Die Außenstelle 1/1 liegt am östlichen Rand des Wachbezirks. Hier sind ein HLF 2000 (1/5) und ein LRF (1/2) stationiert, die bis zum Eintreffen des LZ einen Erstangriff ermöglichen sollen.

Die Außenstelle 1/2, die Autobahnwache, liegt außerhalb des Stadtgebiets am AB-Dreieck Floriansberg-Ost. Dieser Autobahnabschnitt ist sehr unfallträchtig, außerdem beginnt zwei Kilometer östlich der Floriansberger Tunnel mit 3450m Länge, für den die Autobahnwache ebenfalls im Ersteinsatz zuständig ist.
Hier waren bis 2004 vier Fahrzeuge mit einer Gruppe als Besatzung stationiert:
VRW auf Range Rover
VLF auf Dodge Cheetah nach einem Vorbild der BF Bremerhaven
LRF auf Mercedes T2 Vario nach einem Vorbild der BF Essen
GW-Verkehr auf VW-LT zur Absicherung .

2004 wurden der VRW und das VLF durch ein Tunnellöschfahrzeug "Janus" ersetzt.

Neu seit 2004 an der Außenstelle 1/2 sind das Tunnellöschfahrzeug Janus

und seit November 2005 der GW-Lüfter.

Der Lüfter ist drehbar auf dem Aufbau gelagert, so dass immer die günstigste Aufstellposition gewählt werden kann.

Der Lüfter wird von einem eigenen Dieselaggregat angetrieben, das ebenfalls auf dem drehbaren Aufbau gelagert ist.

Wegen der zunehmenden Verkehrsdichte in der Innenstadt und der dadurch sich verlängernden Eintreffzeiten des Löschzugs wurde eine weitere Außenstelle, 1/3, eröffnet. Diese wurde mit einem HubLF der Firmen MAN, Ziegler und Metz ausgestattet. Im Gegensatz zum HubLF 4/1 verfügt dieses Kombinationsfahrzeug über einen kurzen Radstand und damit über etwas weniger Stauraum. Dafür ist die Wendigkeit deutlich verbessert, wichtig in der engen Altstadt.