Modernisierung in den 60er- und 70er-Jahren

Die Weiterentwicklungen der Firma Magirus, damals der Hauslieferant in Floriansberg, kamen natürlich auch zur MFW: Die ersten Eckhauber ergänzten und ersetzten bald die Rundhauber.

Der Wiederaufbau und vor allem der kometenhafte Aufstieg der in Floriansberg ansässigen Automobilindustrie führt wieder zu einer rasanten Vergrößerung: hatte Floriansberg 1938 die 500000-Einwohnermarke erreicht, so wuchs die Stadt bis 1970 auf fast 750000 Menschen an.
Durch die jetzt einsetzende Gebietsreform kamen noch einmal fast 200000 Menschen aus drei angrenzenden Städten und neun Dörfern hinzu, sodass heute ca. 950000 Menschen in Floriansberg leben. Auch für die Feuerwehr hatte das Folgen: drei neue Wachen wurden bei den Eingemeindungen übernommen.
Auch der Fahrzeugbestand änderte sich dadurch: In den Nachbargemeinden waren Metz und Mercedes gern gesehene Gäste gewesen, diese kamen jetzt natürlich auch zur MFW.

In den Siebziger-Jahren wurden die ersten Frontlenker beschafft, zunächst wieder Magirus, später dann zunehmend Mercedesfahrgestelle mit Ziegleraufbau.

Seit Ende der Sechziger-Jahre hatte man auch in Floriansberg das Dortmunder bzw. Frankfurter Farbkonzept übernommen. Alle Kabinenoberteile und das Fahrzeugheck wurden weiß gespritzt, dazu kamen Warnstreifen am Heck.