Vorausrüstfahrzeuge VRF

Die Geschichte der VRF beginnt im August 1973 bei der FF Biberach in Oberschwaben. Ein VW T1 wird mit Hurst Rettungsspreizer beladen und fährt im gesamten Landkreis Biberach Rettungseinsätze.

Leider war das Fahrzeug völlig untermotorisiert und so wurde es schon im Herbst 1974 durch einen neuen VW-Bus ersetzt.

Die FF Ulm hatte schon im Mai 1973 den ersten Rettungsspreizer überhaupt beschafft und auf einem GW von Magirus gelagert. Da dieses Fahrzeug aber für weite Anfahrten zu langsam war, beschaffte man im Februar 1974 einen Ford Transit, der erste VGW der FF Ulm war geboren.

Dieses Fahrzeug blieb, als SRF (Schnellrettungsfahrzeug) bezeichnet, einige Jahre im Dienst.

Nach einem kurzen Zwischenspiel mit zwei Ford Granada Kombis beschaffte die FF Ulm 1978 den ersten Chevrolet Suburban als VRF.

Auch der Kreisfeuerwehrverband Biberach kaufte insgesamt sieben Chevrolet Suburban und stellte sie den Feuerwehren des Kreises zur Verfügung.

Inzwischen hatte auch die BF Stuttgart den ersten Schnellbergungswagen (SBW) auf Range Rover im Jahr 1974 in Dienst gestellt.

1976 kam ein weitgehend baugleiches zweites Fahrzeug dazu.

Damit begann der Siegeszug des Range Rover Fahrgestells bei deutschen Feuerwehren: mal mit serienmäßigem Aufbau,

mal mit geschlossenem Heck und Klappen zur besseren Entnahme von Gerät und Ausrüstung.

Erst das Mercedes G-Modell konnte als Alternative verwendet werden.

Auch hier gab es unterschiedliche Aufbauformen: Mit geschlossenem Heck und Rollladen

oder serienmäßig mit Drehtüren.

Später kamen u.a. wieder Modelle auf VW T4 - Fahrgestellen zum Einsatz.

Vor allem die Ausführung mit langem Radstand war beliebt.

Die FF Bruchsal beschaffte einen VGW auf Mercedes Sprinter

mit einer besonders auffälligen Lackierung.

Als besondere Kuriosität zum Abschluss das VRF der Werkfeuerwehr Porsche in Leipzig:

Es ist ein Porsche Cayenne!